Jahrzehnte lang wurden in Deutschland intergeschlechtliche Kinder zwangsoperiert. Sie wurden damit teils mit dramatischen Folgen ihres Selbstbestimmungsrechts beraubt. Die Opfer dieser Praxis leiden bis heute unter den Folgen dieser Zwangszuordnung zu einem Geschlecht. Trotz aktueller medizinischer Leitlinien, die vor solchen Eingriffen abraten, wurden laut einer Studie zwischen 2005 und 2016, bei Unter-Zehnjährigen jährlich im Schnitt 1871 geschlechtszuweisende „feminisierende“ oder „maskulinisierende“ Operationen durchgeführt.
Zum Entwurf eines Gesetzes zum Schutz von Kindern mit Varianten der Geschlechtsentwicklung, das heute vom Bundeskabinett beschlossen wurde
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