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23. April 2017 von SPDqueer

2. Friesoyther Friedensmarsch

2. Friesoyther Friedensmarsch
23. April 2017 von SPDqueer

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Beim 2. Frie­soy­ther Frie­dens­marsch haben vie­le Men­schen zusam­men­ge­fun­den durch Frie­soy­the für den Frie­den zu demonstrieren.

Ver­tre­ten waren auch vie­le Par­tei­en, wie die Lin­ke, Grü­nen, FDP und wir SPDler.

Vie­le Ban­ner, wie die der Jusos „Frie­den durch Soli­da­ri­tät durch Ver­söh­nung“ und die der SPDque­er „que­er-stel­len für Frie­den“ haben die Auf­merk­sam­keit von Pas­san­ten erregt.

Gestar­tet wur­de um 18 Uhr mit einer bun­ten Mes­se in der Kir­che. Um 18:45 Uhr zogen alle gemein­sam durch die Stra­ßen Frie­soy­thes und haben sich von Sön­ke Baum­dick, unse­rem stellv. Juso Vor­sit­zen­den im Land­kreis Clop­pen­burg, durch ver­schie­de­ne bemer­kens­wer­te Punk­te lei­ten las­sen bis hin zur Friedensglocke.

An die­ser Stel­le möch­ten wir unse­rem Genos­sen Sön­ke noch­mal für die gesam­te Orga­ni­sa­ti­on und dem rei­bungs­lo­sen Ablauf danken.

Ein wei­te­rer Dank geht an Theo­dor Bruns, der uns eine SPD und Jusos Fah­ne zur Ver­fü­gung gestellt hat.

Impres­sio­nen des Frie­dens­marsch erhal­tet ihr im fol­gen­den, wirk­lich sehens­wer­ten, Video:

https://spdqueerclp.de/wp-content/uploads/2017/06/friedensmarsch.mp4

Die Drei­zehn Appel­le für Frie­den des dies­jäh­ri­gen 2. Frie­soy­ther Frie­dens­mar­sches waren:

1. Unfrie­de herrscht auf der Erde, Krie­ge und Streit bei den Völ­kern. Wir erbe­ten Hil­fe für alle, die unter Krieg, Ter­ror, Ver­fol­gung und Unter­drü­ckung lei­den oder auf der Flucht davor sind. Wir möch­ten in die­sem Jahr beson­ders für jene bit­ten, die für ihre Lie­be zu ande­ren Men­schen ver­folgt werden.
2. Unfrie­de herrscht auf der Erde, auch zwi­schen Men­schen, denen es eigent­lich an nichts fehlt. Wir bit­ten um mehr Ach­tung im Umgang mit­ein­an­der sowie offe­ne Ohren und wache Augen für die Pro­ble­me anderer.
3. Vie­le Men­schen in unse­rem Land sind sozi­al abge­hängt – ent­we­der, weil sie nicht mit­hal­ten konn­ten beim Wan­del unse­res Lebens­stils und unse­rer Gesell­schaft oder weil sie es sich nicht leis­ten konn­ten. Vie­le Men­schen haben dadurch ihr Herz ver­här­tet. Wir bit­ten dafür, dass die­se Men­schen wie­der Wär­me und Gebor­gen­heit im Schoß einer sozia­len Gesell­schaft erfah­ren mögen. Wir bit­ten auch für alle kran­ken Men­schen für Hei­lung und eine Lin­de­rung ihres Leids.
4. Wir bit­ten für die Poli­ti­ker und ver­ant­wort­li­chen Ent­schei­dungs­trä­ger auf Bun­des­ebe­ne, in den Län­dern und in der Kom­mu­ne. Möge ihr Han­deln stets von Empa­thie und Weis­heit beseelt sein.
5. Wir bit­ten für die Opfer und Hin­ter­blie­be­nen der Anschlä­ge von Tana und Alex­an­dria, Paris, Diyar­bak­ir, Stock­holm, St. Peters­burg, Ban­gla­desch, Lon­don, Kabul und Bag­dad. Möge unse­re Ant­wort dar­auf nicht Angst und Hass, son­dern nur mehr Lie­be, mehr Frei­heit und mehr Demo­kra­tie sein.
6. Wir bit­ten um Frie­den für die zahl­lo­sen Kon­flik­te auf unse­rem Pla­ne­ten. Wir bit­ten und hof­fen, dass Juden und Mus­li­me in Isra­el und Paläs­ti­na ler­nen, in Frie­den mit­ein­an­der zu leben.
7. Wir bit­ten für und hof­fen auf Frie­den in der Ukrai­ne, einem Bür­ger­kriegs­land hier in Euro­pa, dass trotz aller Ver­mitt­lungs­ver­su­che kei­nen Frie­den findet.
8. Wir bit­ten für und hof­fen auf Frie­den im Bür­ger­kriegs­land Jemen, einem der ärms­ten Län­der der Welt, in dem fern­ab jeg­li­cher media­ler Auf­merk­sam­keit Unschul­di­ge in einem blu­ti­gen Stell­ver­tre­ter­kon­flikt ihr Leben verlieren.
9. Wir bit­ten für und hof­fen auf Frie­den für alle Afgha­nen und Paki­sta­nis. Möge der Tag kom­men, an dem in ihren Län­dern kei­ne Waf­fen mehr abge­feu­ert werden.
10. Wir bit­ten für und trau­ern um jedes Opfer, dass der Kon­flikt zwi­schen Tür­ken und Kur­den in der Tür­kei bis jetzt gefor­dert hat.
11. Wir bit­ten für die Men­schen aus Syri­en und dem Irak: für Frie­den, die Hoff­nung auf eine siche­re Heim­kehr, den Erhalt ihrer rei­chen Kul­tur­gü­ter und eine gewalt­freie Koexis­tenz aller Konfessionen.
12. In die­sem Moment sind in Ost­afri­ka 20 Mil­lio­nen Men­schen akut vom Hun­ger­tod bedroht. Wir bit­ten für eine gerech­te Ver­tei­lung aller Roh­stof­fe unse­res Pla­ne­ten, auf dass der Tag kom­men möge, an dem kein Mensch mehr Hun­ger lei­den muss.
13. Wir bit­ten für die Kir­che, dass sie sich auch andern­orts so offen und modern zeigt, wie sie es hier in Frie­soy­the tut; für Papst Fran­zis­kus, der sich bemüht, ver­lo­ren gegan­ge­nes Ver­trau­en zurück­zu­ge­win­nen, und für alle Welt­re­li­gio­nen, dass ihre Leh­ren erfüllt sein mögen von der Bot­schaft der Liebe.

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